wir haben einen kleinen Piraten, der dringend zu seinem Geburtstag 2 (!!!) Piratenschiffe, jedes 4 Meter lang und natuerlich auf Rollen fuer den Garten braucht (jaaa der Garten ist gross genug, leider...)
Papa wuerde es ihm auch gern bauen... aber leider haben beide Maenner zwar genuegend Ideen, aber leider keine konkreten Bauplaene...
so fragt Mutti mal eben bei dem beruehmt beruechtigten Kapitaen Moonbarker an wo man(n) so was herbekommt, am besten natuerlich gratis... ;-))
liebe Gruesse aus der Kombuese von der Piratenmami
also, bei 4 m Länge sind wir natürlich schon nicht mehr im Bereich Spielzeug, sondern im Bereich Schiffbau; mit 4,20 m langen Booten werden Regatten gefahren (http://www.uniqua.de/php/display.php?page=technik_420). Das Problem für eine "Gartenschiff" auf Rollen dürfte dabei weniger die Länge als vielmehr das Gewicht sein: Rollen, die im Gras stecken bleiben.
Der Rupmf:
Wenn ihr tatsächlich etwas aus Holz bauen wollt, dann findet ihr Vorlagen für eine Rumpfform (den sog. Spantenriss) im Internet am besten unter dem Stichwort Schiffsmodellbau. Ausgangspunkt könnte ein holländisches Plattbodenschiff sein, natürlich entsprechend verkleinert. Der Charme daran: diese Schiffe waren im 17. Jhdt. tatsächlich machmal Piratenschiffe der "Zeegeusen". Ein anderer Ausgangspunkt wäre ein Optimist (http://www.optimist-segeln.de/technik/holzbauplaene/) ungefähr in Originalgröße.
Für beide Schiffstypen lässt man die Beplankung unterhalb der Wasserlinie weg, damit man das Schiff später schieben kann. Dafür ist der Optimist natürlich am geeignetsten, weil er schon so eine Art Kastenform hat.
Die Takelage
besteht aus einem Mast, der auf einem der Spanten in einem Mastfuß steht, und einer nicht zu langen Rah. Für die Holzteile leichtes Holz nehmen. Die Rah könnte man auf 4/5-Höhe am Mast festschrauben. Auf gleicher Höhe werden die Wanten und Stage angebracht. Natürlich kann man das beliebig erweitern; es darf nur alles nicht so schwer werden, dass das ganze Schiff umkippt.